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31

July

2025

Gendern international – Herausforderung Genderneutralität in der Unternehmenskommunikation

Gendern international – Herausforderung Genderneutralität in der Unternehmenskommunikation

Warum gendergerechte Sprache auch international relevant ist
Gendergerechte Sprache ist längst mehr als ein Trend – sie ist Ausdruck von Inklusion und zeitgemäßer Kommunikation. Unternehmen, die international agieren, stehen dabei vor der Herausforderung, ihre Botschaften nicht nur korrekt, sondern auch kultursensibel und genderneutral zu vermitteln. Aber wie gelingt das sprachübergreifend?

Englisch: Warum "Chair" besser ist als "Chairman" oder "Chairwoman"
Das Englische kennt – im Gegensatz zum Deutschen – keine grammatikalischen Geschlechter bei Substantiven. Trotzdem gibt es viele Rollenbezeichnungen mit klar männlichem oder weiblichem Beiklang: Chairman, Fireman, Policeman.
Moderne Unternehmen setzen daher auf neutrale Begriffe wie Chair, Firefighter oder Police Officer.

Unser Tipp: Verwenden Sie in englischen Texten grundsätzlich genderneutrale Job Titles. Das wirkt professionell, ist inklusiv – und spart Platz.

Deutsch: Zwischen Sternchen, Doppelpunkt und Binnen-Is. Was gilt als „best practice“?
Im Deutschen wird hitzig diskutiert: Gendersternchen (Kolleg*innen), Doppelpunkt (Kolleg:innen), Schrägstrich (Kollege/Kollegin) oder Binnen-I (KollegIn) – was ist korrekt, was barrierefrei?


Viele DAX-Unternehmen und Behörden nutzen mittlerweile den Doppelpunkt – er gilt als inklusiv und ist mit Screenreadern gut lesbar.

Unser Tipp: Wählen Sie eine einheitliche Strategie fürs Gendern – und briefen Sie alle Beteiligten in der Unternehmenskommunikation.

Gendern in der Übersetzung: Warum professionelle Übersetzer:innen unverzichtbar sind
Eine 1:1-Übersetzung funktioniert beim Gendern selten. Hier braucht es Sprachgefühl, kulturelles Know-how und Erfahrung im Umgang mit Inklusion.
Professionelle Übersetzungsbüros achten nicht nur auf sprachliche Korrektheit, sondern auch auf Tonalität, Zielgruppenansprache und Barrierefreiheit.

Unser Tipp: Arbeiten Sie mit Übersetzungspartner:innen, die Expertise in Fachkommunikation, Recht und Diversity mitbringen – wie z. B. mit uns.

Fazit: Gendern international – mit Fingerspitzengefühl zur gelungenen Ansprache
Wer international kommuniziert, sollte auch international inklusiv denken. Einheitliche Guidelines, bewusste Wortwahl und professionelle Übersetzungspartner:innen sind der Schlüssel für moderne, diverse Unternehmenskommunikation.

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